Otto Piene

(Bad Laasphe 1928 - 2014 Berlin)
1928 am 18. April geboren als Otto Ludwig Wilhelm Hermann Leonhard Piene im westfälischen Laasphe
1947 Abitur
1949/50 Studium der Malerei und Kunsterziehung an der Akademie der Bildenden Künste in München
1950 – 1953 Studium der Malerei und Kunsterziehung an der Kunstakademie in Düsseldorf
1951 – 1964 Dozent an der Modeschule in Düsseldorf
1953 – 1957 Studium der Philosophie an der Universität in Köln, Abschluss Staatsexamen
1957 am 11. April gründet er zusammen mit Heinz Mack in Düsseldorf die später international einflussreiche Künstlergruppe ZERO
1964 Gastprofessur an der University of Pennsylvania
1968 – 1971 Fellow des 1967 von Gyorgy Kepes gegründeten Center for Advanced Visual Studies (CAVS)
1972 Professor of Visual Design for Environmental Art (Professor der Umweltkunst) am Massachusetts Institute of Technology
1974 Direktor des CAVS dessen Leitung er bis 1994 innehatte
2008 Gründung der ZERO Foundation zusammen mit Heinz Mack, Günther Uecker und der Stiftung Museum Kunstpalast
2014 am 17. Juli verstorben in Berlin

Preise und Stipendien (Auswahl)

2016 "Benennung eines Asteroiden nach ihm: 359103 Ottopiene"
2015 "Light and Air", LWL-Museum für Kunst und Kultur, Münster
2013 "Max-Beckmann-Preis der Stadt Frankfurt am Main"
2008 "Preiträger für bildende Kunst der Stadt Dortmund"
2008 "Großer Kulturpreis der Sparkassen-Kulturstiftung Rheinland"
2003 ""Leonardo da Vinci World Awaed of Arts" des Weltkulturrats", Mexiko-Stadt
1996 ""Sculpture Prize" der American Academy of Arts and Letters, New York"
1996 "Retrospektive1952-1996", Kunstmuseum Düsseldorf, Düsseldorf
1994 "Ehrendoktorwürde als Doctor of Fine Arts h.c. der University of Maryland"
1989 "Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesreplublik Deutschland"
1987 "Verdienstorden des Landes Noerdrhein-Westfalen"
1968 "Konrad-von-Soest-Preis des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe"
"Erster Deutscher Lichtkunstpreis, Kunstmuseum Celle"

Ausstellungen (Auswahl)

2024 "Wege zum Paradies", Museum Tinguely, Basel, Schweiz
2019 "Aichimist und Himmelsstürmer", Arp Museum, Bahnhof Rolandseck, Rolandsesck
2019 "Werke aus dedr Sammlung Kemp"
2014 "More Sky", Neue Nationalgalerie; Deutsche Bank Kunsthalle, Berlin
2014 "Light and Air", Langen Foundation, Neuss
2010 "La Rouge et le Noir - Keramiken", Leopold-Hoesch-Museum, Düren
2009 "Es werde Licht", Kunstverein Langenfeld, Langenfeld
2008 "Otto Piene", Museum am Ostwall, Dortmund
2008 "Otto Piene - Verwandlung", Kunstmuseum Celle, Celle
2001 "Lichtjahre 1957-"001", Kunstmuseum Celle, Celle
1974 "Otto Piene", Kunstverein Ingolstadt, Ingolstadt
1968 "Otto Piene", Westfälisches Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, Münster
0 "Otto Piene - Die Sonne kommt näher", Museum Haus Kontruktiv, Zürich, Schweiz

Die bei der Gründung der Gruppe „ZERO“ vorherrschende Idee war ein von der Ebene „Null“ ausgehender kompletter Neubeginn in der Malerei und die Einbeziehung in das künstlerische Schaffen von Licht (und Schatten) sowie – für Piene – auch von Feuer. Ihre Anschauung verbreiteten Mack und Piene bis 1961 in der Zeitschrift „ZERO“. Die traumatischen Zeiten ohne Licht während des zweiten Weltkriegs bringen ihn dazu, das Licht zu seinem Medium zu machen. Der ZERO-Künstler ist sehr darauf bedacht, anti-museale und demokratische Kunst zu schaffen.
Im Jahr 1959 entwarf Piene unter Bezugnahme auf elementare Naturenergien Lichtballette und Rauchbilder. Die Spuren von Feuer und Rauch sind wichtige Elemente dieser Werke. Er experimentierte außerdem mit Multimedia-Kombinationen (1960). Bekannt ist Piene insbesondere durch das Lichtballett und weitere lichtkinetische Arbeiten. Außerdem schuf er aufgrund seiner intensiven Auseinandersetzung mit Licht und Bewegung Luft- und Lichtskulpturen.
Der mehrfache Documenta Teilnehmer benennt den Himmel als sein Vorbild und seine Inspiration, da dieses sich ständig verändert. Otto Piene lässt in seinem Lichtballett das Licht malen, bei seinen Feuergouachen werden die Flammen zu seinem Pinsel und bei seinen Skyprojekten wird der Himmel zur Leinwand. Seine Kunst überzeugt durch eine Verbindung von Kunst, Natur, Wissenschaft und Technik.
Einer der bekannten Werk-Zyklen von Otto Piene steht unter dem Titel „Blue Planet / Blauer Planet”. Piene setzt sich damit für den Erhalt unseres Blauen Planeten ein, indem er fordert: „Keep the Blue Planet green! / Der Blaue Planet soll grün bleiben!“ Bis zum Jahr 2009 schuf Otto Piene auf der Basis dieses Mottos jährlich neu die Trophäe des Internationalen Blue Planet Awards der Stiftung ethecon (Ethik und Ökonomie)als Unikat.

Otto Piene
Das Wetter

Entstehungsjahr: 1990
Größe: 73 × 102 cm
Material: Feuergouache auf Karton
signiert, datiert und betitelt unten rechts: Das Wetter Piene 90
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Otto Piene
Floral Target

Entstehungsjahr: 1974
Größe: 68 × 92 cm
Material: Feuergouache auf Karton
vorne links signiert, datiert und betitelt
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Otto Piene
ohne Titel

Entstehungsjahr: 2002
Größe: 58,8 × 58,5 cm
Material: Feuergouache auf Karton
vorne rechts unten signiert und datiert
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Otto Piene
Sun Sandwich

Entstehungsjahr: 1975
Größe: 90 × 90 cm
Material: Serigrafie
rechts in der Mitte signiert und datiert, mittig links nummeriert
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Otto Piene
Untitled

Entstehungsjahr: 2000
Größe: 39,5 × 29,5 cm
Material: Lithografie
vorne signiert, datiert und nummeriert
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Otto Piene
Max

Entstehungsjahr: 1977
Größe: 29,5 × 20,5 cm
Material: Lithografie
vorne signiert, datiert und nummeriert
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Otto Piene
Schwarzer Sonnentau

Entstehungsjahr: 1972
Größe: 97 × 67 cm
Material: Serigrafie
vorne signiert, datiert und nummeriert
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Otto Piene
Elmsfeuer

Entstehungsjahr: 1975
Größe: 65 × 50 cm
Material: Serigrafie
vorne signiert,datiert und nummeriert
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Otto Piene
Lichtbogen 1969

Entstehungsjahr: 1970
Größe: 62 × 42 cm
Material: Serigrafie
vorne signiert, datiert und nummeriert
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